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OBO macht sich unabhängig von russischem Gas

OBO Bettermann reagiert auf die internationale Energiekrise. Angesichts der russischen Bedrohungen der Ukraine hat sich OBO bereits im Herbst 2021 und damit Monate vor dem Ausbruch von Krieg und Krise durch Verträge über die Lieferung von Flüssiggas aus Qatar unabhängig von russischem Erdgas gemacht.

„Das hat zwar unsere Energiekosten sofort verdreifacht, aber wir haben Versorgungssicherheit und können weiter produzieren“, so Geschäftsführer Ulrich Bettermann.

Bereits in Kürze werde OBO Bettermann komplett auf Erdgas aus russischen Gasfeldern verzichten, das bisher über die örtlichen Stadtwerke des OBO Hauptsitzes in Menden bezogen wurde. Hier betreibt OBO auch eine Feuerverzinkerei, in der unter großem Energieaufwand Kabelrinnen bis 400 Grad Celsius gegen Korrosion beschichtet werden.

Zudem rüstet OBO Hallendächer seiner Werke mit Photovoltaikanlagen aus und setzt zusätzlich auf Wärmepumpen, um seine Energiesicherheit weiter zu stärken und das Klima zu schützen.

Trotz der hohen Investitionen und gestiegenen Rohstoffkosten zahlt OBO allen rund 1.200 Mitarbeitern in Deutschland in diesem Jahr einen Bonus von 1.000 Euro netto, der mit der letzten Monatsabrechnung ausgezahlt wurde.