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OBO investiert 60 Millionen in Standort Menden und schafft 200 neue Arbeitsplätze

Geplant ist der Bau einer 20.000 Quadratmeter großen Multifunktionshalle

OBO hat am Hauptstandort Menden eine neue rund 61.000 Quadratmeter große Fläche erworben, auf der nun im nächsten Schritt eine 20.000 Quadratmeter große Mehrzweckhalle entstehen soll. Zusätzlich wird das Metallkompetenzzentrum (MKZ) erweitert, sodass hier insgesamt 200 neue Arbeitsplätze entstehen. OBO bekennt sich mit dieser Investition einmal mehr zum Standort Menden und zeigt sich regionalverbunden. In die Erweiterung des Standortes investiert OBO 60 Millionen Euro. Der zunächst geplante Bau einer Logistikhalle am Eilinger Kamp im Mendener Biebertal wird somit überflüssig.

„Für die Unternehmensgruppe OBO Bettermann geht ein langgehegter Wunsch in Erfüllung. Wir haben immer gehofft, das Gelände südlich unseres Metallkompetenzzentrums bis zu den Kalkwerken gewinnen zu können“, sagt Ulrich Bettermann. Bis zur Baugenehmigung für die Mehrzweckhalle entsteht auf dem neuerworbenen Gelände zunächst kurzfristig eine 13.000 Quadratmeter große Lagerabstellfläche, bevor mit dem Bau der Mehrzweckhalle begonnen wird.

Die erworbene Fläche zählte ursprünglich zum Besitz von Graf Dücker Plettenberg – dass dieser sich nun von einem seiner Grundstücke trennte, sei eine Besonderheit, wie Rechtsanwalt Christian Unkenhoff von der Dücker-Plettenbergschen Grundstücksverwaltung betonte. Denn es ist Tradition, dass die Familie Grundstücke in der Regel nur per Erbpacht abgebe. Der Graf trennt sich nur in Ausnahmesituationen von seinem Besitz. Das sei hier aber der Fall, denn den anderen Teil der Grundstücksfläche übernimmt die Stadt Menden als Retentionsfläche, die vor schweren Hochwassern schützen soll.

Bebauungspläne im Biebertal werden überflüssig

Vor Erwerb des neuen Geländes in unmittelbarer Nähe zum OBO Metallkompetenzzentrum hatte es Pläne für den Bau eines Logistikzentrums im Mendener Biebertal gegeben. Diese sind nun hinfällig geworden. Ulrich Bettermann erklärt, warum die neuerworbene Fläche die ohnehin bessere und umweltschonendere Alternative ist: „Da das Gelände an das Metallkompetenzzentrum grenzt, sind hier die Wege des Material- und Produktionsflusses natürlich viel kürzer und umweltschonender.“ Weitere Vorteile: Der Bau lässt sich hier deutlich schneller realisieren als im Biebertal. Außerdem werden mehr neue Arbeitsplätze geschaffen: 200 statt der ursprünglich geplanten 60, die im angedachten Logistikzentrum im Biebertal entstanden wären.

Ulrich Bettermanns Dank gilt dem bisherigen Grundstückseigentümer Graf von Dücker Plettenberg, dem Rechtsanwalt Christian Unkhoff und insbesondere auch dem Unternehmensberater Marcus Arens, der sich dafür eingesetzt hat, dass OBO die Fläche erwerben und von einem Neubau im Biebertal absehen konnte. Das wird, so ist sich Ulrich Bettermann sicher, am Standort Menden für doppelte Freude sorgen: „Das wird die Anrainer sehr freuen, da dort nun eine kleinflächigere Bebauung stattfinden wird und nicht die vorgesehene große OBO-Halle.“ Von den Behörden erhofft er sich nun eine zügige Baugenehmigung „für die bessere und alle Interessen zufriedenstellende Lösung im Ohl.“