Einbindung des Kanalsystems EÜK in den örtlichen Potentialausgleich
Es wird empfohlen, das estrichüberdeckte Kanalsystem EÜK in den Potentialausgleich einzubeziehen. Das EÜK-System bietet die erforderlichen Anschlussmöglichkeiten für Schutzleiter. Alle Systembauteile sind durchgängig leitfähig.
Die EMV-Bestimmungen nach DIN EN 50174-2 (VDE 0800-174-2) fordern die Einbindung aller metallischen Systembauteile bis zum Anschlusspunkt als Funktionspotentialausgleich.
Montage Verbindungslasche
Verbindungslaschen stellen die leitfähige Verbindung der beiden eingesteckten Kanäle her.
Erdung des Kanalsystems
Der Verbindungswinkel VW E stellt die leitende Verbindung zwischen Kanal und Unterflurdose her.
Erdung des Dosenoberrahmens
Metallische Teile stehen im Fehlerfall unter Spannung. Der Schutzleiteranschlusswinkel 8AWR bezieht die Unterflurdosen in die Schutzmaßnahmen mit ein. Die Kontaktschraube wird mit mindestens 1,2 Nm angezogen. Alternativ können Bauelemente auch durch externe Verbindungen, durch Löten, Schweißen, Nieten oder Schrauben leitend miteinander verbunden werden.
Höhenausgleich der Unterflurdose
Die Unterflurdosen vom Typ UGD und UZD sind in drei verschiedenen Nivellierbereichen verfügbar:
•70-125 mm
•115-170 mm
•165-220 mm
Mit Hilfe von Höhenausgleichsbausätzen (Aufstockhilfen) können die Unterflurdosen auch auf Estrichhöhen bis 320 mm umgebaut werden. Bei Estrichhöhen unter 70 mm kommt das System 55 zum Einsatz.